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Ein Strickblog

 

Da war ich schon ewig nicht mehr - möglicherweise knapp dreißig Jahre. Aber gestern haben Panzerballett gespielt.

Auf heißem Beton saßen wir und haben uns über das Konzert gefreut. Als es endlich dunkel wurde, war es auch schon wieder vorbei.

Am 22. August spielt dann noch Twelve After Elf. Sollte irgendwer Ferien in München machen: Täglich gibt es kostenlose Konzerte im Münchner Olympiapark.

Ach...
Die verstrickte Dienstagsfrage 32/2013
Ich habe gerade „Coast“ von Holst Garn doppelfädig verstrickt. Immer wieder habe ich einen Faden der zwei Fäden verloren, quasi überstrickt und musste ihn hochstricken. Und dann haben sich die beiden Knäule immer mal wieder verheddert. Gibt es Tipps fürs ärgerfreie Doppelfädigstricken: eine besondere Technik oder Nadel?
Vielen Dank an “Praagelmam” für die heutige Frage!


Nein, da habe ich keinen Tipp, das geht mir ganz genau so und ich mag es nicht, mit zwei Fäden zu stricken.


Und ich bin faul. Gestern habe ich ein wenig an dem Kissen mit der Kapuzinerkresse herumgestickt. Doch bald war mir das wieder zu mühsam. ich wusste gar nicht, dass ich auch so - faul - vor dem Fernseher herumlümmeln kann.
Mein Handgelenk schmerzt von einer Zwangshäkelei. Nein, alt werden ist kein Spaß.
- - -
Inzwischen ist meine Mutter wieder zuhause. Die Schulterprothese sitzt, wackelt nicht und hat auch keine Luft. Aber sie tut so, als sei sie einarmig. Das ist natürlich nicht gut für den Kraftaufbau. Und einige ihrer Verhaltensweisen zeigen mir aufs Neue: diese Frau ist einfach nur stinkfaul. Das ist auch kein Spaß. vor allem wenn ich bedenke, dass ich in absehbarer Zeit mein gesamtes Gehalt für ihr Pflegeheim aufwenden werden muss. Igitt!

Es lohnt sich schon manchmal, eine Maschenprobe (sofern man eine macht) zu waschen. Vor allem, wenn man Kleidung aus Lacegarn strickt (schickes Zeug mit Seide (filisilk von zitron)). Ein nicht ganz ernst gemeintes "Kate Moss in 30 Jahren" Foto.

Wie man sieht, habe ich am Ende beschlossen, das als Ballerina-Jäckchen zu verstehen und die Blende verlängert, also so war das gemeint:

Ist aber zu groß. Macht nichts, denn das kann ich meiner Mutter (oder jemand anderem?) mal schenken. Ich brauch ja eh nix mehr


Aus dem Archiv vom 16.08.2005:
Welche Wolle liegt schon am allerlängsten in deinem Vorrat? Warum ist sie noch nicht verarbeitet (oder verkauft oder verschenkt…)? Was soll(te) aus ihr einmal werden?

2005? Da musste ich schon mal nachsehen, was ich damals geantwortet habe:
...schwarzes Baumwoll-Cablée, welches seit den Neunziger Jahren hier rumliegt. Das sollte mal was Sommerliches werden – diesen Sommer hatte ich es auch in der Hand. Und nie ist was draus geworden, weil es sich so unangenehm verarbeiten lässt. Aber weggeben kann ich das Zeug auch nicht, so was Schwarzes ist doch immer brauchbar, oder?
P.S.: Das Material war dank seiner Stabilität auch immer für alle möglichen anderen Einsatzzwecke gut...


Sicher liegen diese Knäuel immer noch rum. Aber mein Favorit ist nun ein uraltes, pinkfarbenes Baumwoll-Boucle-Garn (viele Hundert Gramm) aus einem Tauschpaket(?), das ich mal als Jacke verarbeiten wollte. Bloß, ich hasse Boucle, weil man das so schlecht zählen kann - und dazu noch Baumwolle! Würde wahrscheinlich sowieso ein lappiges Etwas. Kann also noch liegen bleiben.

Kreisch! Ich sehe gerade beim Strickforum-Blog, dass diese Frage im April 2010 auch mal vorkam. Da ist sogar ein Foto von genau dem Garn zu sehen, das ich heute spontan genannt habe.

tatsächlich einen kleinen Moment lang (ungefähr zwei Monate) vergessen, dass ich Musik mache, um mich selbst glücklich zu machen - nicht andere!
Heute habe ich zum ersten Mal nach so langer Zeit wieder ein bisschen Querflöte und Klavier gespielt. Die Tränen sind zwar noch nicht getrocknet, aber die schlimmen Gedanken sind gemildert.

Der Mount Revelstoke bietet einiges an Wanderwegen. Zunächst mal einer, der ganz unten am Berg dem Besucher die Schönheiten des kontinentalen Regenwaldes nahebringen will.

Blaubeeren! Lecker! Mein Mann: "Iss das nicht!!!!"
"Ich erkenne eine Blaubeere, wenn ich eine sehe", war meine Anwort :-) Und wie man sieht, lebe ich noch.
Das Gleiche hatten wir übrigens an der Küste. Da gab es Brombeer-artige, hellere, riesige, saftige Früchte. Ich musste erst eine Nacht überleben, bis mein Gatte auch mal eine probiert hat (gacker).

Für den Gipfel galten dann strenge Bedingungen. Man musste auf halber Höhe parken und wurde von einem Shuttle-Bus hinaufgekarrt. Denn oben lag gefährlicher Schnee.

Sooo gefährlich. Man wäre locker durchgekommen. Wahr ist aber, dass der Parkplatz kurz vor dem Gipfel komplett eingeschneit und quasi "unsichtbar" war. Die Parkwächter meinten so was wie, "manche gehen noch zum Gipfel", aber nicht alle. Klar, die Sandalenträger halt nicht.
Nun ja, es war warm (wie in den Alpen zu Ostern). Wir waren anständig ausgerüstet. Also los:

Der Weg war gut zu sehen. Und das letzte Stück zum Gipfel (das allerdings schwer zu finden war) sogar schneefrei.

Jedenfalls wird für einen gesorgt, wenn man die Eintrittsgebühr zu den Nationalparks bezahlt. Auf dem Weg hinunter habe ich mich breit schlagen lassen, stundenlang zu Fuß zu gehen. Die Belohnung war ein Murmeltier:

Dann musste noch ein Schlenker zum Glacier-Nationalpark gemacht werden (schließlich hatten wir eine Jahreskarte für alle Parks ;-)
Auf dem Weg dorthin ein besonders interessantes Stückchen Wanderweg, ein kleiner "Loop", 500 Meter, der spezielle Vegetation zeigt - die Attraktion ist Amerikanischer Stinktierkohl - skunk cabbage.

Der kleine Spaziergang wäre fast in die Hose gegangen, denn genau in der Mitte fraß gerade ein Bär!
Ich hätte den übersehen, aber nicht mein Mann. Wir haben laut jodelnd im Laufschritt den Rundgang beendet. Kreisch!

Den Abschluss bildete die grässlichste Wanderung zum Marion Lake. Nicht nur dass ich gekeucht habe, wie eine alte Frau, wir sind auch mitten in eine Wolke hineingelaufen. Und ja - in der Wolke regnet es. Und regnet, und regnet. Igitt. Das war in jeder Hinsicht eine feuchte Angelegenheit. Immerhin sind wir dem Gewittersturm noch entgangen und dann weiter - Richtung Westen - gefahren.


Seit gestern abend "dräut" es :-) Und nichts ist passiert. Angesichts der Bilder von Tennisball-großen Hagelkörnern hatte ich mehr erwartet.

Ich stricke nun doch - immer ein wenig an dem langweiligen featherweight cardigan. Dieses Jahr hatte ich bisher kaum Gelegenheit solche leichten (Baumwoll-)Jacken zu tragen - hat sich irgendwie bisher nicht ergeben. Das ist wieder ein Argument gegen Sommerstrickerei, für mich zumindest. Wenn ich nun bewusst die eine oder andere Baumwolljacke herauskrame und trage... nur weil ich sie besitze :-)
Da lobe ich mir warme Wollsachen. Die machen wirklich Sinn.
Vielleicht sollte ich an den Polarkreis ziehen? ;-)
Nein, da kriege ich noch mehr Depressionen - mangels Licht.

Also wurstele ich nun lieber noch ein wenig an den Urlaubsfotos herum.

 

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