
Während das Netzpatent langsam Formen annimmt, gönne ich mir hinterher immer noch ein paar Runden an den Ärmeln von Fia. Bei den ersten Zunahmen am zweiten Ärmel schienen diese irgendwie woanders zu sitzen. Erst da habe ich gemerkt, dass ich ganz am Anfang des ersten Ärmels eine Runde zu viel beim Flechtmuster gemacht hatte, den Fehler musste ich dann auch beim zweiten machen. Man merkt es kaum, oder?
Oben werden dann beide Armkugeln zusammen mit Steeks gestrickt. Siamesische Zwillingsärmel. Lustig.
Vielen Dank an “Tee & Kekse” für die heutige Frage!
Grks. Da bin ich nicht die Richtige. Meine Freundinnen werden nicht schwanger (kicher).
Ich würde einen Ravelry-Account empfehlen und bei Patterns dann filtern (unter advanced search). Das geht super, dann kriegt man alle cardigans oder sweaters... für das baby - auch viele, viele kostenlose...

Fast wie im Weltraum. Wie viele Maschen umfasst ein Netzpatent? Ich stricke und stricke und das Teil wächst kaum. Hier im Blog ist es still - Pullis für diese Messe im Frühjahr müssen gestrickt werden. Hier übrigens farbverändert, das Original ist nicht rosa - quasi "Erlkönig" :-)

Netzpatent?! Das habe ich sicher 20 Jahre lang nicht mehr gemacht.

Aber ich habe auch noch Anleitungen von 1979, da war was mit Punkten - aber keine großen Kreise, nein...
Schau!

Lauter so unförmige Dinger. Im gleichen Heft ist noch einer mit stilisierten Baum-Silhouetten...
Vielen Dank an Michaela für die heutige Frage!
Das war schrecklich. In der Volksschule (ja, damals hieß das noch so) mussten wir mit Häkeln anfangen. Luftmaschenketten, dann ein Einkaufsnetz aus Luftmaschenschlingen. Dann kam das Stricken und gleich eine Mütze (das habe ich hier schon mal erwähnt: Rundstricken mit 5 Nadeln ist nichts für Anfänger!!!). Aber gut. Diese dunkelgrüne Mütze hatte meine Mutter lange Zeit auf dem Kopf.
Dann kam das Gymnasium. Inzwischen hatte ich vieles dezent wieder verlernt. Zwischendrin wurde ja auch mal gestickt, gewebt, genäht. Ich erinnere mich, dass wir kleine Probeläppchen mit verschiedenen Mustern anfertigen mussten. Beim Patentmuster habe ich die Waffen gestreckt und das Läppchen eine Mitschülerin (die mit dem gleichen Vornamen) anfertigen lassen (erster Betrug). Es wurde aber gleich wieder ein Rundstrick-Projekt angesetzt. Diesmal waren es Socken. Ich wählte Gelb (meine damalige Lieblingsfarbe), strickte die Socken dann aber (absichtlich oder unabsichtlich?) so groß, dass sie nur meinem Vater passten. Da wurde nachher eine Sohle aus dünnem Leder drunter genäht, Hüttenschuhe. Der erste Socken war furchtbar unregelmäßig. Beim zweiten Socken hatte ich aus Versehen eine Runde nach der Ferse in die falsche Richtung gestrickt, eine Linksrippe, diese EINE Socke brachte ich dann zur Benotung mit. Und bekam eine Drei (uff, Erleichterung), die zweite Socke, die noch hässlicher war, blieb in der Tasche.
Gepackt hat es mich in der achten Klasse, ein Jahr nachdem Handarbeiten nicht mehr Pflicht war. Da hatte ich die Brigitte und Carina- (oder Nicole?-) Hefte und wollte ALLES machen. So nach und nach habe ich dann auch alle Techniken gelernt, nicht zuletzt nach dem dicken, querformatigen Reader's Digest Handarbeitsbuch, das alles abrundete.
Ich wünschte, ich hätte Fotos von den ersten Projekten. Das allererste waren Mohair-Pullis mit dicken Nadeln gestrickt aus einer Brigitte - die Anleitungen habe ich noch...
P.S. Ich werd bekloppt. Im Netz habe ich was gefunden. Das Kleid rechts (1977) habe ich gemacht!!! Es war total misslungen, weil die Häkelei zu locker war. Alles mit der Hand genäht, aber im folgenden Jahr kam die Nähmaschine.

Das Heft von 1978 kommt mir auch bekannt vor.
