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Ein Strickblog

 
Warum ich nicht mehr gärtnere:

Den Rittersporn aus dem Baumarkt habe ich spaßeshalber zu Ende überwintert und an einer kühlen Stelle sollte der jetzt über den Sommer kommen. Alles was noch übrig ist, sieht man unten im Bild, noch mit Schleim behaftet.
Kurzum: Ich müsste während der Regentage rund um die Uhr und sonst jede Nacht Wache stehen, denn alles, was irgendwie schmeckt, wird von den Nacktschnecken vertilgt. Die dümmsten Kreaturen der Welt, denn sie vernichten ihre Futterquellen komplett.


Jetzt habe ich wieder den passenden Stramin - dank der immer hilfreichen Tammina, die mich an das Stickteufelchen erinnert hat. Dreieinhalb Meter dürften eine Weile reichen :-)

Und natürlich das Garn für die Kapuzinerkresse. Dabei ist noch nicht mal der Klavierhocker fertig.


Gestern war ein grauenvoller Tag und die Unbilden gingen heute noch weiter. Da war ich froh, dass irgendwann Ruhe war. Sogar genäht habe ich. Der ganz arg hippiemaßige Pulli hat nun etwas Form angenommen. Bei der ersten Anprobe musste ich schon feststellen, dass er aufträgt, weil die Seitennähte fehlen! Aber das zeige ich, wenn er fertig ist.

Vorne:

Und hinten:

Schlimm, gell?

Ich mache unverdrossen weiter. Denn mein Garn für das nächste Stickprojekt wurde von dem bösartigen Paketzusteller nicht dort abgelegt, wo er sollte, sondern die Filiale verfrachtet. Der klingelt oft nicht mal oder stellt einen teuren CD-Player auch mal einfach so vor die Tür, auf dass er geklaut werden möge. Und wenn er in den anderen Vorgarten soll (5 Meter laufen), mault er. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Keine Sachen mehr bestellen, die mit DHL geliefert werden?

Ach und die Nachbarn. Die haben gestern wieder schön mit dem Besen gefuhrwerkt. Die Frau hat wohl gemerkt, dass ich auf der Terrasse saß und rief noch: "Nein". Ihr Mann hat's nicht gecheckt und angefangen, Birkenzweige (winzige Reisigstücke) über den Zaun zu werfen (murmelte "Dreck..."). Da hatte ich meine Kamera schon in der Hand und habe gerufen: "Das ist Sachbeschädigung". Dann war es GANZ, GANZ STILL.


Jetzt schon ein Bestseller!


Immer wieder kommt es vor, dass ich beim Stricken plötzlich ein Fadenende in der Hand habe, obwohl noch genug Wolle da ist – Motten! Das kann bei älteren, aber genauso gut bei noch nicht so lange abgelagerten Wollknäulen der Fall sein. Wie schützt ihr euch gegen Motten? Und wie kommen die in die Wolle? Kann es sein, dass das Material schon im Laden befallen wird? Und entsorgt ihr die Wolle und das angefangene Strickstück sofort, oder strickt ihr einfach weiter?
Vielen Dank an Anja für die heutige Frage!


Leider ist das auch bei mir ab und zu so. Gerade bei der handgesponnenen Wolle - ohne Zusätze - da schmeckt es denen. Motten und Pelzkäfer.
Diese Decke, die schon so lange liegt (und an der ich jetzt ab und zu weiterstricke) - bei dem Garn, das außerhalb neben dem Projekt lagerte, hatten es sich Pelzkäfer gemütlich gemacht (immer an der Unterseite des Knäuels). Da habe ich nun immer wieder neu angesetzt, bis es mir doch zu viel wurde. Neues Knäuel (aus den mottensicher gelagerten Strängen) gewickelt und Schluss.

Ich verwende in den Garn-Lager-Kisten nun doch Mottensäckchen mit giftigen Inhaltsstoffen. Sonst wäre schon alles aufgefressen.

Kann schon sein, dass einige Viecher bereits im Laden in die Wolle kommen. Bei meinem Maschinenstrickgarn war das so. Nachweislich zwar nicht, aber auffallend. Aber es gibt diese Tiere ja auch irgendwo in freier Natur, wo sie auf Schafen sitzen oder was weiß ich. Die können überall her kommen.

...ist auch mal schön. Dieses Garn! Als Dochtgarn gesponnen und nur leicht gedreht. Ich weiß gar nicht mehr genau, wie ich das gemacht habe. Jedenfalls habe ich den gefärbten Kammzug in schmale Streifen gerissen und daraus 5-6 sehr ähnliche 70-Gramm-Stränge gesponnen. Das geht von ganz dunkel bis ganz hell.

Das Muster von Four Corners in Tokyo hat nur als Anregung gedient. Nach unten wird der Pulli mit einem Streifen verlängert - das heißt kein Rechteck über die ganze Breite und seitlich nun Dreiecke eingesetzt. Am Ärmel dann noch mal Rechtecke.
Hippe-Pulli, ich weiß!
Und ephemer, das heißt nicht lange haltbar - wegen des Dochtgarns.

Der Kräutertopf ist eine Vorschau auf ein neues Stickprojekt, demnächst. Aber mit Blüten!


 

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