Datenschutz
Ego-Shoots-Familienalbum
Hubertus-Spültuch
Impressum
Meine Oma
Net-Along
Pythagoras-Armkugel
Taschen filzen
Wavy Cowl
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren

Ein Strickblog

 
Ich stricke von Hand und lese sehr gerne Strickblogs. In einigen wird vom Stricken mit Maschinen berichtet. Ich sehe Schals und oft auch Pullover etc. Nun meine Frage/Fragen dazu. Was spricht für eine Maschine, was dagegen, was geht nicht mit einer Maschine, für welche Stricktechniken sind Maschinen eine Erleichterung und natürlich zum Schluss – wie kompliziert ist der Umgang mit einer Maschinen, wie viele Strickstücke braucht es, bis man das kann?
Vielen Dank an Claudia für die heutige Frage!


Na, das passt ja.
Historie:
Ich habe meine Maschine Ende der Neunziger Jahre gekauft, als das Handstricken gerade immer noch out war. Die ersten Versuche, alleine mit der mitgelieferten Anleitung waren frustrierend. Ich hatte Glück und habe eine Garnhändlerin gefunden, die günstige Restkonen Maschinengarn eines nahen Textilherstellers weiterverkauft hat. Das musste ich mehrfach nehmen, um Garn zu bekommen, das immer noch dünner als Sockengarn ist. Ich habe viele - ungezählte - Anläufe gebraucht, bis ich was Anständiges hergestellt habe.
Andererseits haben die Fehler mich auch inspiriert. Einmal sind mir beim Stricken eines Kleides in Bauchmitte alle Maschen runtergefallen. Ich habe neu angeschlagen und dann nur an vier Punkten zusammengenäht - da hatte ich heiße Querschlitze am Bauch - sehr schick!

Vorteile:
- Man kann mit der Strickmaschine schnell glatte, dünne und gleichmäßige Strickwaren mit hübscher Anschlagkante herstellen. Das geht zwar auch mit der Hand, ist aber ungleich mühevoller.
- Für langweiliges Glatt-rechts ist die Maschine unschlagbar.
- Mit einer Doppelbettmaschine gehen Rippen, Rundstricken und Strukturmuster. Ich stricke alle Glatt-rechts-Socken mit der Maschine.

Nachteile:
- Man ist abhängig von der Funktion winzigster Teile. Meine Maschine macht Zicken beim Musterstricken. Der Muster-Abtaster ist eh kaputt gegangen. Und wenn auch nur eine Nadel leicht verbogen ist, darf man sich nicht wundern, wenn plötzlich Maschen laufen. Man braucht Nerven! Und Geduld. Und Übung...
- Man kann das nicht gemütlich auf dem Sofa vor dem Fernseher machen. Maschinestricken ist ungemütlich.

Fazit:
Ich habe die Maschine günstig gebraucht bekommen (ein paar Hundert D-Mark und konnte noch schnell allerlei Ersatzteile und eine Zweit-Maschine als Ersatzteillager für 100 DM beschaffen) - sonst hätte ich das nie gemacht.
Bettina (Gast) meinte am 18. Feb, 16:07:
da muss ich dir leider recht geben! ich hab so ne aeltere doppelbett geerbt. habs auch mal versucht, aber der radau alleine (raaatsch, raaaatsch...) hat mich so auf die palme gebracht, dass das ding seither in der ecke steht:( ich stricke ja nicht, weil ich eine 12koepfige familie mit klamotten eindecken muss - und spass hat es mir absolut keinen gemacht! aber ich kann mich auch nicht zum wegwerfen hinreissen lassen, koennte ja sein, dass man das ding doch nochmal braucht:) zwei herzen schlagen...... 
Kerstin (Gast) meinte am 18. Feb, 17:48:
Probleme mit der Technik
Hallo Angela, schade, dass Deine Maschine herumzickt. Wenn sie beim Bemustern täte, wie sie sollte, würdest Du sicherlich noch mehr wunderschöne Pullover oder Jacken stricken. Es gibt so unendlich viele Mustermöglichkeiten, und man muss durchaus nicht immer Industriegarne verarbeiten. Auch Hochwertiges und Handgefärbtes geht gut auf einem Maschinchen. :-)

Zahlreiche Grüße
Kerstin 
angela_x antwortete am 19. Feb, 12:54:
Hallo Kerstin,
tja, stell Dir vor, wie viele Pullis und Jacken das dann wären!!! Meine Schränke sind eh zum Bersten gefüllt. Also muss ich eigentlich dankbar sein, dass nur einfache Sachen gehen.
Meine SINGER-Maschine strickt bis zu "dk".
Viele Grüße
Angela 
 

twoday.net AGB

powered by Antville powered by Helma

development