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Ein Strickblog

 
;-)
Dass das Stricken out ist, davon singe ich ja schon seit Monaten ein Lied. Bei mir selber ist es sowas von out. Keiner meiner Freunde mag was Gestricktes haben. Mein Mann nimmt sowieso nur Schwarz. Das ist beim Handstrick etwas mühsam. Ich selber fange schon wieder an, Gestricktes zu kaufen (mit Polyacryl!). Das ist das sicherste Zeichen. Mein Leben hat keinen Sinn mehr!
;-)
Ich bin ja leider kein Verkäufer-Typ. Mir macht es keine Freude, etwas zu verkaufen. Daher kann ich also nicht auf "Ich stricke Socken für den Markt" ausweichen. Das muss man mögen. Ich nicht.

Derweil habe ich schon einen ersten Strickmaschinenpulli angefangen. Bilder folgen bald. Da war einmal ein dünnes Alpaca-Seiden-Garn, das ich von der Tosha geschenkt bekommen habe. Hier schwebte mir zunächst was wild Gemustertes vor, wenn man schon mal drei Farben hat... Aber jetzt Blockstreifen in glatt rechts. Da kam sofort der Gedanke: Warum sollte ich das mit der Hand stricken?

Und wenn es mal so weit ist, sind bei mir die Neunziger Jahre wieder angebrochen. Definitiv!

Stickrahmen waren nie mein Ding. Ich habe quadratmeterweise im Plattstich gestickt und nie einen benutzt. Eigensinnig... Nun brauche ich einen und finde den alten, stoffumspannten nicht. Der Rahmen aus Holz rutscht dauernd ab, obwohl man ihn festschrauben könnte. Zu glatt, zu schmal?

Also schnell mehrere Rahmen bei ebay bestellt. DANN erst in die Schublade geschaut und diese entzückende Antiquität gefunden. Die Stahlfeder ist sehr stramm und ich habe mit einem Papiertaschentuch das Einspannen geübt - und zack - ist das grüne Plastikteil zerbrochen. Ganz mürbes Ur-Plastik aus den 50er oder 60er Jahren.... Was bei mir halt alles so rumliegt. Ich freue mich auf brandneue Stickrahmen, vor allem ein kleinerer, 13 cm, wird mir helfen. Dieses Stiche beim "Bayeux-Stich" kann man sehr lang spannen, sie werden im Anschluss überstickt. Aber dazu muss man eben DOCH einen Rahmen benutzen. Derweil kann ich noch ein bisschen Umrisse sticken...


Aber nur eines. Und nicht das vorm Kopf.
Daher gibt es heute Socken allerfeinstens präsentiert. Ich habe ja sonst nicht so die Motivation für Socken, aber das Stricken ist mir gerade allgemein eher Wurscht. Die Anleitungen sind aus der knitty.com. Und die Reste wurden bis zum letzten aufgebraucht.


Meine Mutter ist trotz massiver Neuroleptika-Gabe nicht zu beruhigen. Jetzt wird das Mittel der letzten Wahl verabreicht. Das hat so krasse Nebenwirkungen (Gefahr der Verminderung der weißen Blutkörperchen), dass bei einigen Patienten dann tatsächlich Lebensgefahr besteht und es wieder abgesetzt werden muss.
Hoffentlich wirkt es (wenigstens)!!!

Auch wenn ich nichts tun kann. Meine Mutter ist nun gefühlt drei Wochen im Krankenhaus und jetzt kommt irgendeine Ärztin auf die Idee mich zu fragen, ob man das bisherige Medikament, das sie bis Juli bekommen hat, wieder geben dürfe.
Aaargh.
Wahrscheinlich wäre ich als besserwisserische Einmischerin abgekanzelt worden, hätte ich das gleich am Anfang vorgeschlagen.
Die Heimleiterin erkundigt sich auch nicht. Keiner vermisst meine Mutter.
Komisch...

Richtig Scheiße, das Ganze.

 

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